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Die Alpenkönigin Arnica montana
Die leuchtend gelbe Blüte, die auf kargen Böden gedeiht und seit Jahrhunderten für ihre entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften geschätzt wird.
Arnica montana, auch bekannt als Bergwohlverleih, ist eine wahre Perle der Alpenlandschaft. Diese leuchtend gelben Blüten, die in den Höhenlagen Europas gedeihen, besitzen unglaubliche Heilkraft. Sie wächst auf sauren, kargen Böden und wird seit Jahrhunderten für ihre entzündungshemmenden, antiseptischen und schmerzlindernden Eigenschaften sehr geschätzt.
Arnika zählt nicht nur zu den Marienkräutern, sondern auch zu den Zauberpflanzen und ist mit ihren über 150 Inhaltsstoffen sehr gut erforscht.
In der Volksheilkunde verwenden wir bereits seit Jahrhunderten das Arnikaöl-Mazerat. Dafür werden die Arnikablüten für zwei bis drei Wochen in Oliven- oder Sonnenblumenöl angesetzt und ausgezogen, am Ende gefiltert und in dunkle Flaschen abgefüllt. Bekannt und beliebt ist es für seine positiven Auswirkungen bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Rheuma und Arthrose, sowie bei Verletzungen, Verstauchungen, Hämatomen und Entzündungen. Nicht umsonst führt Arnica montana das Prädikat „pflanzliches Cortison“.
Aber Vorsicht: Arnika sollte niemals innerlich angewendet werden, da dies zu gesundheitlichen Komplikationen führen kann.
Berggämse, Wanderer und Aktivurlauber aufgepasst: In diesem Monat geht es bei uns um unsere Essentials, die du unbedingt bei deinem nächsten Abenteuer dabei haben musst. Deshalb haben wir auch die Arnika zur Pflanze des Monats auserkoren, denn sie ist aus dieser Liste gar nicht wegzudenken.
Wichtig: Arnika steht unter Naturschutz und darf nicht gesammelt werden.
Kurioses Wissen: Arnika wurde im 18. Jahrhundert von Carl von Linné beschrieben und soll sogar aphrodisierende Wirkungen haben, wie Hildegard von Bingen bemerkte.